«Frisch, leicht und fruchtig wird er sein, der Jahrgang 2014», erklärte Hans Albrecht Zieger, Geschäftsführer der Winzervereinigung.
Unter dem Strich hat die Genossenschaft den Angaben Ziegers zufolge 2,2 Millionen Liter Wein produziert und damit ihr Vorjahresergebnis wieder erreicht. Am Samstag wurde unter anderem eine Grauburgunder Spätlese geerntet, die mit 95 Grad Oechsle Auslese-Qualität hat.
Wie es weiter hieß, hat das Wetter die Weinbauern an Saale und Unstrut bis zum Schluss in Atem gehalten. «Es war ein Wettlauf mit den großen Feinden des Weines, dem
Mehltau und solchen perfiden Insekten wie der Essigfliege. Die freuen sich über feuchtes, warmes Wetter», schilderte Zieger die für die
Winzer zum Teil sehr ungünstige Witterung der vergangenen Wochen.
Deshalb seien ihnen auch nur vier Wochen Zeit geblieben, um die 365 Hektar der Genossenschaft abzuernten. Immer wieder hätten Lesetermine verschoben werden müssen.
Nun sind den Angaben zufolge die letzten Trauben von den Stöcken geholt, lediglich auf einer Fläche am Süßen See würden voraussichtlich erst am Montag die allerletzten Beeren geerntet. (dpa/sa)