Die Futures an der europäischen Leitbörse Matif konnten ihr zur Monatsmitte erreichtes Kursniveau nicht halten, wobei die Terminpreise zum Wochenausklang wieder leicht fester tendierten.
Mahlweizen zur Lieferung im November wurde in Paris am Freitag gegen 17:45 Uhr für knapp 263 Euro/t gehandelt; das waren etwa 4 Euro/t oder gut 1 % weniger als der Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.
Für den Liefertermin März 2013 wurden am späten Freitagnachmittag 261,5 Euro/t angelegt; dies entsprach einem Minus von knapp 2 % im Vergleich zur Vorwoche.
Händler verwiesen auf die Entwicklung in Chicago, wo nach zügigem Anlauf der US-Mais- und Sojabohnenernte Gewinnmitnahmen auch den Weizenmarkt drückten.
Dämpfend auf die Terminpreise wirkten sich außerdem die anhaltend guten Aussichten auf die australische Weizenernte aus. Dem stand allerdings nach wie vor die Befürchtung gegenüber, dass Russland den Getreideexport begrenzen wird.
Genährt wurde diese Spekulation am Freitag durch Äußerungen des russischen Wirtschaftsministers. Sollten die Getreidepreise weiter steigen, könnte ein Stopp verhängt werden, wurde Ressortchef Andrei Belousov von mehreren Nachrichtenagenturen zitiert. (AgE)
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