Der Frontmonat November wurde am Freitag gegen 17:30 Uhr mit 185,50 Euro/t gehandelt und notierte damit um 0,75 Euro oder 0,4 % schwächer als der Schlusskurs vor einer Woche.
Für den Januarkontrakt waren zuletzt 186 Euro/t zu zahlen; das entsprach einem Minus von 0,50 Euro oder 0,3 % im Vergleich zum Schlussniveau sieben Tage zuvor. Letztlich hielten sich die Kursbewegungen in Paris jedoch in Grenzen, da fundamentale Neuigkeiten am Markt fehlten.
Nach Angaben der Landwirtschaftskammer Niedersachsen kommen in Deutschland wenige Wochen nach der Ernte kaum freie Mengen an Weizen auf den Markt. Andererseits scheine der vordere Bedarf von Mühlen und Mischfutterwerken erst einmal gedeckt zu sein.
Wie die Kammer weiter berichtete, hat das französische Analystenbüro Strategie Grains seine Schätzung für die Getreideerzeugung in der EU gegenüber dem Vormonat um etwa 1 Mio. t auf 301 Mio. t angehoben. Danach soll die Weichweizenernte mit 135,5 Mio. t um 10 Mio. t höher ausgefallen sein als 2012. Es dürfte auch wieder wesentlich mehr Weizen für den Export zur Verfügung stehen als 2012/13.
Die Prognose der EU-Körnermaisproduktion nahmen die Analysten dagegen leicht zurück, und zwar auf 64 Mio t. Insbesondere in Osteuropa hätten sich die Aussichten für die Maisernte verschlechtert. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIFBörse in Chicago