In Paris kostete der vordere Märzkontrakt am Freitag gegen 16:15 Uhr 192,75 Euro/t; das bedeutete ein Plus von 1 Euro/t oder 0,5 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.
Der Weizenfuture mit Fälligkeit im Mai gewann 1,50 Euro/t oder 0,8 % auf glatt 190 Euro/t. Dagegen fiel der Novemberkontrakt am vergangenen Montag zwischenzeitlich auf seinen bisherigen Tiefststand vom August 2013 zurück, der bei 182 Euro/t lag; am Freitagnachmittag wurde der Future für 182,75 Euro/t gehandelt, was gegenüber dem Settlementkurs der Vorwoche noch ein Minus von 0,50 Euro/t oder 0,3 % bedeutete.
Für Unterstützung bei den vorderen Terminen sorgten lebhafte EU-Weizenausfuhren. Händler berichteten von überaus ermutigenden Exportaussichten für deutsche Herkünfte. Derweil träfen französische Ausfuhren zunehmend auf Konkurrenz aus Russland, der Ukraine, Rumänien und den USA.
Gleichzeitig seien die Perspektiven für die neue Ernte 2014 optimistisch einzuschätzen: Die Witterung in Westeuropa und in den Schwarzmeerländern gebe keinen Anlass zur Sorge. Gleichzeitig hätten Regenfälle in wichtigen brasilianischen und argentinischen Anbauregionen die Entwicklung der dortigen Maiskulturen unterstützt; die Maisernte in Südamerika beginnt im März.
Da Mais mit Weizen um den Einsatz im Futtertrog konkurriert, gab es von dieser Seite hin und wieder leichten Preisdruck. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF