Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

29.04.2012 | 14:00 | Getreidepreise 

Europäischer Weizenterminmarkt fester

Paris - Der europäische Weizenterminmarkt tendierte zum Wochenausklang wieder fester, konnte aber die im Wochenverlauf entstandenen Kursverluste nicht immer wettmachen.

Weizen-Chart
Bild vergrößern
Weizen-Chart (c) proplanta
Der an der Matif in Paris gelistete Kontrakt für Mai-Weizen wurde am Freitag gegen 18.00 Uhr für 214 Euro/t gehandelt; das waren 3,50 Euro/t mehr als der Schlusskurs des Vortages. Verglichen mit der Vorwoche, als der Kontrakt insgesamt gut 7 Euro/t hinzugewann, verringerte sich das Kursniveau allerdings um gut 2 Euro/t. Ähnlich war der Handelsverlauf für Ware aus der neuen Ernte.

Weizen zum Liefertermin im November gewann am Freitag deutlich hinzu und wurde am späten Nachmittag für etwa 204 Euro/t gehandelt; gegenüber dem Abrechnungskurs des Vortages war das ein Plus von gut 3 Euro/t. Unter dem Strich konnte dieser Kontrakt die zwischenzeitlich erlittenen Verluste wieder ausgleichen und schrieb sogar ein Plus von 1,50 Euro/t.

Aus Händlerkreisen verlautete, dass der vorherige Kursanstieg für Gewinnmitnahmen genutzt worden sei. Außerdem hätten sich nach den jüngsten Regenfällen die Aussichten für die kommende Ernte wieder verbessert.

Keine Überraschung stellte für die Börsianer die jüngste Ernteprognose des internationalen Getreiderates (IGC) dar. Die Marktanalysten korrigierten am vergangenen Donnerstag ihre bisherige Vorhersage für die globale Weizenerzeugung im Wirtschaftsjahr 2012/13 um 5 Mio. t auf 676 Mio. t nach unten. Dabei verwies der IGC unter anderem auf die massiven Auswinterungsschäden sowie die in einigen Regionen zu trockenen Aufwuchsbedingungen in der EU. (AgE)


Aktuelle Weizenpreise an der Matif

Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Matif-Futures erholen sich

 Höhere Zölle auf russisches Getreide

 Agrarhandel rechnet mit größerer EU-Getreideernte 2024

 Getreide aus Russland: Östliche EU-Staaten wollen Importbeschränkungen

 Importe aus der Ukraine beeinflussen Getreidepreis kaum

  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus