Den aktuellen Prognosen zufolge wird sich die Erzeugung insgesamt auf 2,64 Mrd t belaufen, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 1,3 % entspräche. Gegenüber Dezember hat die
FAO ihre Vorhersage für die
Produktionsmenge um 13,5 Mio. t nach oben korrigiert.
Als wesentlichen Faktor dafür nannte die Landwirtschaftsorganisation eine höhere Maiserzeugung in China, Mexiko und der Europäischen Union. Auch bei Weizen und Reis seien die Prognosen angehoben worden, und zwar wegen umfangreicherer Ernten in Kanada und Russland beziehungsweise in China. Das Verhältnis der weltweiten Getreidebestände zum Verbrauch dürfte 2017/18 mit 27,7 % voraussichtlich den höchsten Stand der vergangenen 16 Jahre erreichen.
Auch die Vorhersagen für den Getreideverbrauch setzte die FAO nach oben. Nach aktuellem Stand wird dieser 1,4 % über dem Niveau von 2016/17 liegen. Hierbei spielten grobkörnige Getreidesorten eine wesentliche Rolle, vor allem wegen der deutlich ausgebauten Verwendung als
Futtermittel, insbesondere in Brasilien, China, der EU und Mexiko. Die weltweiten Handelsmengen an Getreide werden hingegen der Landwirtschaftsorganisation zufolge mit Ausnahme von Mais leicht zurückgehen.
Der von der FAO berechnete
Preisindex für
Nahrungsmittel blieb im Januar mit 169,5 Punkten gegenüber dem Vormonat stabil. Zuwächsen bei den Hauptgetreidesorten und Palmöl standen Abschläge bei Zucker, Butter und Käse gegenüber.