Regenbedingte Pausen in der Erntezeit ab Mitte Juni hätten die Rodeplanung für die Erzeuger erschwert, teilte die
Erzeugergemeinschaft «Pfälzer Grumbeere» am Donnerstag mit. Dies habe dazu geführt, dass die Frühkartoffelmenge, die bis zum Stichtag gerodet wurde, leicht unter dem Vorjahresniveau von rund 90.000 Tonnen liege. Der durchschnittliche
Erzeugerpreis von 47 Euro für den Doppelzentner lag laut «Pfälzer Grumbeere» in dieser Saison 9 Euro über dem Durchschnittspreis des vergangenen Jahres.
Die Vorderpfalz gilt als größte Anbauregion für
Frühkartoffeln in Deutschland. Im Hauptanbaugebiet zwischen Speyer und Gimbsheim nördlich von Worms wurden in dieser Saison auf etwa 4.000 Hektar Frühkartoffeln angebaut, das ist fast das gleiche Areal wie 2020.
Nach Angaben der Erzeugergemeinschaft bildet traditionell das Geschäft mit der Frühkartoffel das wichtigste wirtschaftliche Standbein der meisten der 280 Mitglieder.