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09.11.2022 | 13:35 | Aktueller Rat Pflanzenschutz 

Wenn´s bei der Gerste nicht zwickt, wirkt´s auch beim Fuchsschwanz nicht

Karlsruhe - Der renommierte Pflanzenschutzfachmann S. Wolpert vom Landwirtschaftsamt Ilshofen informiert, dass über das Wochenende geringe Niederschlagsmengen gemeldet waren.

Pflanzenschutz
(c) proplanta
Ab 7.11.22 sollen die Temperaturen nochmals über 15°C steigen. „Im Nachhinein betrachtet, war die spätere Aussaat der Gerste im Oktober dieses Jahr auf jeden Fall die richtige Entscheidung, so der Haller Experte im Vorfeld seiner regional gültigen Empfehlungen.

Behandelte Gerstebestände fallen in den letzten Tagen immer mehr durch die deutlichen Aufhellungen auf. Auf einzelne Pflanzenschutzmittel oder Wirkstoffe ist dies aber nicht zurückzuführen. Die Ursache liegt vermutlich mehr an den hohen Niederschlagsmengen nach der Behandlung, wodurch der Wirkstoff in den Keimhorizont der Gerste verlagert wurde.

Teilweise wurde hierdurch auch die Gerste ausgedünnt was sich in den bisher besichtigten Flächen aber wieder verwachsen wird. Ebenfalls fallen momentan Gerstebestände mit frühen Saatzeitpunkten um den 20. September auf. Diese überwachsen gerade und laufen Gefahr krank zu werden - steigende Auswinterungsgefahr!

Praxistipps: Vermerken Sie sich solche Schläge bereits jetzt in Ihrer Schlagkartei. Diese sollten im Frühjahr keine oder eine sehr verhaltene erste Gabe erhalten, damit die überzählig gebildeten Seitentriebe wieder reduziert werden.

(Informationen des Landkreis Schwäbisch Hall vom 07.11.2022)
LTZ Augustenberg
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