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10.04.2019 | 19:04 | Frostschutz 

Wie sich Obstbauern vor Frostnächten schützen

Hannover - Nach sonnigen und warmen Frühlingstagen müssen sich die Bremer und Niedersachsen vielerorts wieder auf Frost einstellen.

Pflanzen Schutz vor Frost
(c) proplanta
Gartenfreunde sollten in den kommenden Nächten wenn möglich ihre Freilandpflanzen abdecken. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Mittwoch soll es besonders in der Nacht zu Freitag kalt werden - minus vier Grad sind möglich. Auch Glätte und Schneeregen seien denkbar. Tagsüber werde es in den kommenden Tagen maximal sechs bis acht Grad warm. Ostern könnten wieder 20 Grad möglich sein.

Die Obstbauern im Alten Land wappnen sich derzeit mit Hightech gegen den Frost. Im Frühjahr seien die Apfelblüten besonders empfindlich, erklärte Matthias Görgens vom Obstbauzentrum Jork im Alten Land.

Deshalb würden die Apfelblüten über Nacht mit einem Wassernebel besprüht. Beim Gefrieren des Nebels entstehe ein Eispanzer, der für eine konstante Temperatur um null Grad sorge und so die Blüte schütze. Etwa 80 Prozent der Apfelflächen im Alten Land seien mit so einer Anlage ausgestattet.

Nächtlicher Frost im April ist nach Angaben des DWD nichts Ungewöhnliches. In der kommenden Woche ist auch in Niedersachsen wieder mit wärmerer Luft aus dem östlichen Mittelmeerraum zu rechnen.

Die Temperaturen steigen in der Karwoche voraussichtlich auf Werte zwischen 14 und 20 Grad - und auch die Frostgefahr sinkt wieder deutlich.
dpa/lni
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