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14.02.2021 | 10:17 | Weinbau 2020/21 

Wintereinbruch ermöglicht späte Eisweinlese

Bodenheim - Der Wintereinbruch mit langanhaltenden starken Frösten hat es den Weinerzeugern Anfang Februar in verschiedenen deutschen Weinanbauregionen erneut ermöglicht, den Jahrgang 2020 mit einer Eisweinlese zu krönen.

Eisweinlese 2021
(c) proplanta
Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am Donnerstag (11.2.) mitteilte, konnten gut vier Monate nach der eigentlichen Weinlese 2020 die letzten Trauben des Eiswein-Jahrgangs in den Keller gebracht werden.

Viele Winzer hätten sich darüber gefreut, dass der Gesundheitszustand der Trauben trotz der langen Wartezeit sehr gut sei. Laut DWI ist das Thermometer in dieser Saison insgesamt vier Mal unter die für die Eisweinlese erforderliche Marke gefallen.

Bereits Ende vorigen Jahres hätten die Winzer in der klaren Vollmondnacht zum 30. November in den Weinregionen Nahe, Mosel, Rheinhessen, Pfalz, Franken und im Rheingau bei frostigen Temperaturen erfolgreich gefrorene Eisweintrauben lesen können.

Die zweite und dritte Lese sei im neuen Jahr am 11. sowie am 16. und 17. Januar bei bis zu minus 10°C erfolgt. Dem Weininstitut zufolge gilt für die Eisweinlese, dass die Trauben bei mindestens minus 7°C gelesen und gekeltert werden müssen. Je kälter es sei, desto höher sei der Konzentrationseffekt in den Traubenbeeren.
AgE
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