Winterraps: Sclerotinia-Gefahr gestiegen

Das Prognosemodell SkleroPro (Stand 19. KW) gibt insbesondere für die Regionen in Ost- und Westsachsen Behandlungsempfehlungen. In der vergangenen Woche wurde regional weiteres Apothezienwachstum in den Depots registriert, so dass inzwischen in den meisten Regionen Apothezien vorhanden sind. Nutzen Sie die schlagspezifische Berechung von SkleroPro unter www.isip.de.

Schlagweise hat ein Zuflug vom Kohlschotenrüssler zu den Gelbschalen stattgefunden. Bei Pflanzenkontrollen (Linienbonitur) sind aber kaum Tiere festgestellt worden. Achten Sie jetzt auf den Befall mit Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke.

Vor einer Behandlung sind die Pflanzen zu kontrollieren (bisherige Kontrollen an den Pflanzen ergab nur ein geringen Befall). Die Bekämpfungsschwelle liegt bei 25 Käfern je Linie, bzw. bei 12 Käfern je Linie, wenn zugleich ein starker Befall mit der Kohlschotenmücke vorliegt bzw. erwartet wird. Ein routinemäßiger Insektizideinsatz in Kombination mit der Sclerotiniabehandlung sollte nicht erfolgen. Oft ist eine Randbehandlung ausreichend.

Quelle: Dr. Kraatz / LfULG Dresden

> Weitere Informationen finden Sie im Pflanzenbauberater