Je nach Standort,
Bodenbeschaffenheit, Niederschlag und Saattermin ist die Saat vollständig, teilweise oder überhaupt nicht aufgelaufen. Nachdem weiter mit Trockenheit zu rechnen ist, sollte wegen der Wasserkonkurrenz das Ausfallgetreide rechtzeitig bekämpft werden.
Sofern der
Ackerfuchsschwanz jetzt noch keine Konkurrenz darstellt und dieser später mit Kerb oder vergleichbaren Produkten bekämpft wird, können jetzt gegen Ausfallgetreide die preisgünstigeren Gräsermittel eingesetzt werden. Bei stark auflaufendem, schwerbekämpfbaren Ackerfuchsschwanz empfiehlt der Fachmann den Einsatz von Select 240 EC oder Focus aktiv.
Der renommierte Berater rät ausdrücklich dazu, darauf zu achten, dass sie keinesfalls in den warmen Nachmittagsstunden
PSM anwenden. Prädestiniert für die Durchführung einer Herbizidbehandlung ist im Augenblick die Zeit in den frühen Morgenstunden.
Tierische Schädlinge: Der Befall mit
Rapserdfloh hat sich bisher in Grenzen gehalten. Punktuell hat das Befallsgeschehen jedoch merklich zugenommen. Flächen sollten regelmäßig und in kurzen Abständen kontrolliert werden.
Achtung: Wegen der wichtigen Resistenzvorsorge darf keinesfalls zu früh oder gar prophylaktisch behandelt werden.
(Informationen aus dem Main-Tauber-Kreis vom 11.09.2020)