Gegenüber dem Vorjahr nahm sie um fast 10 Prozent auf 85.100 Hektar zu. Die aktuelle Winterrapsfläche ist jedoch immer noch um 29 Prozent kleiner als das mehrjährige Mittel (2014 bis 2019). Die Aussaatfläche von Wintergetreide zur Ernte 2021 blieb mit 449.100 Hektar auf dem Niveau des Vorjahres.
Auch beim Winterweizen kam es im Vergleich zum Vorjahr kaum zu Anbauveränderungen. Die Anbaufläche stieg minimal auf 152.100 Hektar. Die Aussaatfläche von
Winterroggen verringerte sich geringfügig. Aktuell wächst Brandenburgs wichtigste Getreideart zur Ernte 2021 auf 169.900 Hektar. Im Herbst 2020 wurden 96.900 Hektar mit
Wintergerste bestellt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg deren Fläche um knapp 2 Prozent. Im Vergleich zum mehrjährigen Mittel (2014 bis 2019) vergrößerte sich die Wintergerstenfläche um 7 Prozent.
Beim Anbau von Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen) setzt sich der Abwärtstrend weiter fort. Diese Getreideart drillten Brandenburgs Landwirte im Herbst 2020 auf rund 30.100 Hektar. Das sind 6 Prozent weniger als zur Ernte 2020 und 23 Prozent weniger als das sechsjährige Mittel (2014 bis 2019).
Die Angaben zur
Herbstaussaat beruhen auf den Informationen der Ernteberichterstatter des Landes Brandenburg von Ende November 2020. Aufgrund von
Schädlingsbefall und Auswinterungsschäden können sich diese vorläufigen Anbautendenzen noch ändern. Des Weiteren konnten einige Landwirte wegen der Afrikanischen
Schweinepest ihre Felder noch nicht vollständig bestellen.