Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

02.06.2013 | 13:15 | Futtermittelmarkt 

Zollbefreiung von Futtergetreide wird nicht verlängert

Brüssel - Importeure von Futterweizen und -gerste müssen sich darauf einstellen, im Rahmen der bestehenden Einfuhrkontingente ab Juli wieder den normalen Zollsatz zu zahlen.

Zollbefreiung Futtergetreide
(c) proplanta
Die Europäische Kommission lehnte diese Woche einen Antrag aus den Reihen der EU-Mitgliedstaaten ab, die geltende Ausnahmeregelung über das Ende des Wirtschaftsjahres 2012/13 hinaus zu verlängern.

Als Begründung verwies die Kommission auf bessere Ernteprognosen in der EU als imvergangenen Jahr um die gleiche Zeit sowie auf günstige Aussichten auch in der Schwarzmeerregion. Ferner deute die Entwicklung der Terminmärkte auf Preissenkungen zur neuen Ernte hin.

Die Zölle der Kontingente für Futtergetreide waren bereits im Februar 2011 vor dem Hintergrund hoher Weltmarktpreise auf Null gesetzt worden, um die heimische Tierproduktion zu entlasten.

Die künftig wieder gültigen, regulären Zollsätze betragen 12 Euro/t für Weichweizen geringer und mittlerer Qualität sowie 16 Euro/t für Gerste. Für entsprechendenWeizen gilt in der Europäischen Union ein jährliches Zolleinfuhrkontingent von insgesamt 2,99 Mio. t, wovon 0,57 Mio. t für die USA und 0,04 Mio. t für Kanada vorgemerkt sind.

Die verbleibenden 2,38 Mio t stehen allen anderen Drittländern offen. Das Zolleinfuhrkontingent für Gerste beläuft sich auf insgesamt 306.000 t. Außerhalb der Quote beträgt der Importzoll für Futterweizen 95 Euro/t und für Gerste 93 Euro/t. (AgE)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken