Das Getreide sei nass und die aufgeweichten Felder könnten nicht befahren werden, sagte die Sprecherin der
Landwirtschaftskammer, Daniela Rixen, am Donnerstag in Rendsburg. Mit dem Regen drohe den Bauern auch ein finanzieller Verlust, da sich die Qualität des Weizens durch die Nässe verschlechtere, bis dieser nicht mehr zum Brotbacken geeignet sei. Er finde dann nur noch als Futtergetreide für weniger Geld einen Abnehmer.
Bislang konnten die Landwirte im Norden nur die Gerste und den Raps einfahren. Die Weizenfelder seien jedoch erst vereinzelt abgeerntet worden. Der Winterweizen ist mit rund 204.000 Hektar Anbaufläche die wichtigste Kulturfrucht in Schleswig-Holstein. (dpa)