So hätten die Rüben auf den Feldern noch reichlich Sonne tanken und Süße gewinnen können, sagte Bernhard Rüb, Sprecher der
Landwirtschaftskammer NRW. Proben der bisherigen Zuckerlieferungen deuteten auf eine nur noch leicht unterdurchschnittliche Ernte hin: Landesweit werde mit einem Zuckerertrag von 14 Tonnen je Hektar gerechnet.
Ende September ist in NRW die Rübenkampagne angelaufen. Von den rund 46.000 Hektar Anbaufläche liegen mehr als 80 Prozent im Rheinland, der Rest der Zuckerrübenfelder befindet sich in Lippe am östlichen Rand des Bundeslandes.
Im vergangenen Jahr brachte der Hektar im Schnitt 15 Tonnen Zucker hervor. «Wir kriegen kein Rekordjahr, aber es wird deutlich besser als gedacht», sagte Rüb. Grund für die zunächst gedämpften Aussichten sei ein sehr trockener Frühsommer gewesen. (dpa/lnw)