In diesem Zusammenhang zeigen mehrjährige Untersuchungen der Arbeitsgemeinschaften, dass eine Behandlung im September nicht mehr wirtschaftlich ist. Ist eine späte Rodung vorgesehen und bisher nicht nach Schadschwelle behandelt, wird in Einzelfällen dennoch behandelt.
Auch dieses Jahr haben sich die bekannten Schwellenwerte und die bewährte Regel: „Die erste Behandlung muss sitzen“ bewährt. Denn wer nach Erreichen der Schwellen rechtzeitig behandelt hat, ist in aller Regel vor wirtschaftlichen Einbußen gefeit. Dabei ist dann sogar die Mittelwahl zweitrangig.
Aktuell beläuft sich die Ertragsschätzung auf 78 t/ha, dafür ist jedoch dringend Niederschlag erforderlich. Der Niederschlag ist auch für eine verlust- und verschleißarme Rodung von großer Bedeutung.
Der diesjährige Kampagnestart ist für Montag, 19.09.2016 festgelegt. Am Samstag, den 17.09. findet ein erster Probelauf statt.
Hinweis: Die Anfuhrplanung ist seit dieser Woche im Südzucker-Rohstoffportal einzusehen.
Achtung: Falls bislang noch keine Zeit für die Bereinigung von Schossern und Wildrüben war, sollte dies nun dringend geschehen. Um ein Nachreifen und Aussamen zu vermeiden müssen die Pflanzen komplett aus dem Feld entfernt werden!
Weitere Informationen zum Thema Blattkrankheiten in Zuckerrüben sind im Internet unter www.bisz.suedzucker.de zu finden.
An dieser Stelle bedankt sich die
Südzucker bei allen Boniteuren sehr herzlich für die Unterstützung.
(Wichtige Informationen der Rübenabteilung Offenau und aus dem Kreis Ludwigsburg vom 08.09.2016)