Montag wurden die ersten
Rüben in der
Zuckerfabrik Kleinwanzleben angeliefert, am frühen Dienstagmorgen liefen die Bänder in der Zuckerfabrik an, wie der Werkleiter der Zuckerfabrik Kleinwanzleben, Udo Harten, sagte.
Zum diesjährigen Kampagnenstart sei er optimistischer als in den Vorjahren. Weil es mehr Regen gegeben habe als in den Vorjahren, seien die Rüben besser gewachsen. Für Ertragsschätzungen sei es jedoch zu früh.
Darauf verwies auch der Geschäftsführer des Zuckerrübenanbauerverbandes Magdeburg, Cord Linnes. «Wir sind gerade am Start, aber es sieht ganz erfreulich aus», schätzte er vorsichtig.
Nach den Trockenjahren 2018 und 2019 seien die Rüben gut gewachsen und würden überdurchschnittliche Erträge bringen, hätten aber einen geringeren Zuckergehalt. Im Mittel erwartet er einen Ertragsschnitt von über zwölf Tonnen pro Hektar, was über dem fünfjährigen Mittel liege.
Die Anbaufläche liegt laut Erik Hecht vom
Landesbauernverband in Sachsen-Anhalt relativ konstant bei etwa 50.000 Hektar. Knapp 1.000 landwirtschaftliche
Betriebe bauen im Land Rüben an. Die
Rübenkampagne in Kleinwanzleben ist bis zum 7. Januar geplant.