(c) proplanta Das teilte der Landesbauernverband am Donnerstag mit.
Nach Angaben des Dachverbands Norddeutscher Zuckerrübenanbauer lag die Ernte mit rund 73,7 Tonnen je Hektar zwar unter dem Vorjahreswert von 80 Tonnen. Der Zuckergehalt reichte aber mit 17,4 Prozent fast an den Vorjahreswert von 17,6 Prozent heran.
In Niedersachsen wurden nach Angaben des Bauernverbandes in insgesamt vier Fabriken Zucker aus Rüben hergestellt. Am Neujahrstag beendete die Zuckerfabrik in Clauen als letzte die Verarbeitung der Ernte 2015.
Auch der in Braunschweig ansässige Nordzucker-Konzern, Europas zweitgrößter Zuckerhersteller, zeigte sich mit dem Ertrag zufrieden. Es habe aber große regionale Unterschiede gegeben.
Überdurchschnittliche Hektar-Erträge gab es etwa in Deutschland und Dänemark, in Ländern wie Polen oder der Slowakei hingegen blieben die Erträge hinter den Erwartungen. Über alle Länder gesehen lag der Zuckerertrag im langjährigen Mittel.
Insgesamt verarbeitete der Nordzucker-Konzern in seinen 13 Werken 12,5 Millionen Tonnen Rüben, im Vorjahr waren es 18,3 gewesen. «In allen Nordzucker-Anbaugebieten wurden 2015 die Flächen für den Anbau von Zuckerrüben stark reduziert, um dem Marktdruck aufgrund von Übermengen zu begegnen», erklärte das Unternehmen.
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