Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (
RLV) dazu mitteilt, sind die Aussichten sehr gut. Die rheinischen
Bauern erwarten einen Durchschnittertrag von rund 80 t/ha, ähnlich wie im Rekordjahr 2014.
Die Zuckergehalte lagen Ende August bei den Proberodungen des Rheinischen Rübenbauerverbandes (RRV) bei rund 16,57 % und das Zuckerertrags-Ergebnis betrug 13,11 t/ha. Die Ergebnisse sind sehr zufriedenstellend und können selbst durch einen goldenen Herbst kaum noch steigen. Ob am Ende des Jahres das Spitzenergebnis aus 2014 getoppt wird und ob es ein neues Rekordjahr geben wird, bleibt abzuwarten.
Wie kommt es zu den sehr guten Zuckergehalten? Sowohl Niederschlag als auch Sonne kamen für die Zuckerrüben zur rechten Zeit, sodass sie ideal wachsen konnten. Auch die Saatbedingungen Mitte März waren gut und das trockene, kalte Frühjahr konnte den
Rüben nichts anhaben, da die Reihen zuvor geschlossen waren. Die
Rübe wurzelt prinzipiell tief und so konnte sie trotz Trockenheit ausreichend Wasser in den Tiefen erschließen. Vom Winter 2016 bis zum Frühjahr 2017 fehlten rund 150 bis 250 mm Niederschlag.
In der
Zuckerfabrik in Appeldorn geht es am 11. September los. Die Zuckerfabriken Euskirchen und Jülich starten einen Tag später. Im Vorjahr startete die Ernte in Appeldorn am 14. September. Am 10. Januar soll die
Zuckerrübenernte abgeschlossen sein. Sollte der
Ertrag um 20 % höher liegen, würde die Kampagne um zehn Tage verlängert werden.