Der Vorwurf laute quälerische Misshandlung und Tötung von Wirbeltieren, teilte die Anklagebehörde am Donnerstag mit. Der Landwirt, der seit 2014 eigenständig den Rindermastbetrieb führte, stehe im Verdacht, die 217 Rinder in seinem
Betrieb über mehrere Monate nicht angemessen versorgt zu haben.
«Die Tiere erhielten weder ausreichend Futter und Wasser noch erhielten sie die benötigte tiermedizinische Behandlung», heißt es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft. 171 Tiere seien verendet. Die restlichen Tiere seien eingeschläfert oder zur Schlachtung freigegeben worden.
Der Landwirt war einem von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebenen Gutachten zufolge in der fraglichen Zeit vermindert schuldfähig. Das Amtsgericht Ansbach müsse nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.