Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, befanden sich unter dem Rindviehbestand 153.700 Milchkühe, die von 4.500 Haltern betreut wurden, und 47.300 sonstige Kühe, wie z. B. Ammen und Mutterkühe (5.300 Halter). Bei den übrigen Rindern handelt es sich um Kälber, Färsen und z.B. Jungbullen.
Knapp 40 Prozent der Milchkühe standen in Milchkuhherden der Größenklasse von 50 bis 99 Tieren, während die meisten sonstigen Kühe in Herden mit durchschnittlich knapp neun Kühen gehalten wurden.
Regionale Schwerpunkte der hessischen Rinderhaltung sind die Landkreise Fulda (69.600 Rinder) und Waldeck-Frankenberg (64.900) sowie der Vogelsbergkreis (58.300). Hinsichtlich der Rinderrassen dominiert in Hessen mit deutlichem Abstand Holstein-Schwarzbunt (20.7 200 Tiere) gefolgt von Fleckvieh (70.550) und Holstein-Rotbunt (67. 300).
Die Auswertung der HIT-Datenbank wurde zum Mai 2008 erstmals vorgenommen, um die Betriebe mit Rinderhaltung von statistischen Berichtspflichten zu entlasten. Vergleiche mit Vorerhebungen sind daher nicht möglich. (PD)
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