Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) sagte am Mittwoch, der Rahmenplan stelle ein koordiniertes, schnelles Vorgehen sicher.
Inzwischen seien 1.600 Kilometer Zaunbaumaterial, Wildkameras, Drohnen mit Wärmebildtechnik und mobile Einrichtungen für die Sammlung von Wildschweinkadavern parat. Außerdem wurde eine ASP-Hundestaffel mit über 40 Suchhunden ausgebildet. Ziel sei es, die wirtschaftlichen Folgen eines ASP-Ausbruchs für die bayerische Schweinewirtschaft gering zu halten.
Die Afrikanische
Schweinepest tritt nur bei Haus- und Wildschweinen auf. Für Menschen und für andere Tiere ist das Virus ungefährlich. In Brandenburg entlang der polnischen Grenze, in Sachsen und in Mecklenburg-Vorpommern wurden seit September 2020 insgesamt mehr als 3.000 ASP-Fälle nachgewiesen. In Bayern ist bislang kein Fall aufgetreten. Der südlichste Fall war laut Umweltministerium 150 Kilometer von der bayerischen Grenze entfernt.