Sie übergab dabei am Montag einen Förderbescheid und verkostete Honigsorten. Das Fachinstitut für Bienenschutz des JKI feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen.
Die Förderung in Höhe von rund 230.000 Euro ist für ein Projekt bestimmt, das die Interaktion von Umwelteinflüssen wie etwa Trockenheit und Hitze sowie Nahrungslimitierung auf die Biengesundheit und Entwicklung von Jungvölkern im Freiland untersucht.
Zu den zentralen Aufgabe des im April 2016 gegründeten Instituts für
Bienenschutz gehören die Untersuchung von Bienenvergiftungen und die Forschung zum Bienenschutz. Ziel ist es, die Vitalität der Bienen und somit ihre Bestäubungsleistung zu sichern. Dazu erforscht, prüft und bewertet das Institut, wie und in welchem Ausmaß Pflanzenschutzmittel, aber auch andere Faktoren Bienen schädigen und wie diese minimiert werden können.
Laut Agrarministerium sind 80 Prozent der Nutz- und Wildpflanzen auf die
Honigbienen als Bestäuber angewiesen. Rund 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen den Angaben zufolge in Deutschland von der
Bestäubung ab. Für 500 Gramm Honig werden etwa 75.000.000 Blüten bestäubt.