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30.01.2013 | 05:48 | Alpakahaltung 

Alpakazucht im Aufwind

Berlin - 13.000 Alpakas werden nach aktuellen Schätzungen derzeit in Deutschland gehalten, meldet das Bundesagrarministerium.

Alpaka
(c) proplanta
Die aus den südamerikanischen Anden stammende Kamelform wurde vor mehreren tausend Jahren durch die Inkas zur Fasergewinnung domestiziert. Damit zählt das Alpaka zu den ältesten Nutztierrassen der Welt. Heute gibt es etwa drei Millionen Alpakas auf der ganzen Welt, sie leben größtenteils in Peru, Bolivien und Chile.

Die Alpaka-Faser ist mit ihren 22 natürlichen Farbtönen und bis zu 60 Farbschattierungen in der Modeindustrie sehr begehrt, wegen dem überschaubaren Tierbestand und der langsamen Vermehrung gilt sie als Luxusprodukt.

In Deutschland werden Alpakas bisher überwiegend im Hobbybereich gehalten, die Zahl der haupt- oder nebenberuflichen Alpakazüchter steigt jedoch stetig.

Ein Alpaka produziert etwa drei bis vier Kilo Wolle pro Jahr. Die Fasern werden unter anderem zur Produktion von Kleidung verwendet oder als Füllstoff für Allergiker-Bettdecken.

Das Alpaka ist ein Multitalent: Nicht nur für die Landschaftspflege leisten die Weidetiere einen Beitrag - wegen ihres sanften Gemüts werden zahme Alpakas auch für therapeutische Maßnahmen eingesetzt. (bmelv/Pp)
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