Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
30.12.2021 | 11:07 | Bienenseuche 
Diskutiere mit... 
   1   2

Amerikanische Faulbrut bei Bienen in Hamburg-Steilshoop festgestellt

Hamburg - In einem Bienenstand im Hamburger Stadtteil Steilshoop ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden.

Bienenseuche
(c) proplanta
Um eine weitere Ausbreitung der Bienenseuche zu vermeiden, ist in einem Radius von rund einem Kilometer ein Sperrbezirk eingerichtet worden, wie das zuständige Bezirksamt in Hamburg mitteilte.

Alle Imker dieses Gebietes müssen ihre Völker von einem Amtstierarzt auf die bösartige Faulbrut untersuchen lassen. Es dürfen zudem keine Bienenvölker aus dem Sperrbezirk heraus- oder in ihn hineingebracht werden. Waben und Wachs sowie Futtervorräte dürfen nicht aus den Bienenbeständen herausgeholt werden. Die Bienenseuche ist für die Tiere ansteckend, für den Menschen aber ungefährlich. Auch der Verzehr von Honig von befallenen Bienen ist unschädlich.

Die gefährliche Tierkrankheit wird über Bakterien übertragen und betrifft ältere Bienen-Larven. Sie ist für sie tödlich, weil es keine Selbstheilung gibt. Das Sporen bildende Bakterium befällt die Brut des Bienenstocks. Ohne eine Sanierung ist die Bienenseuche das Todesurteil des Stocks. Die Faulbrut hat nichts mit mangelnder Sauberkeit des Imkers zu tun, sie kann jeden Bienenstock treffen. Die Krankheit ist meldepflichtig.
dpa/lno
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
HONE1604 schrieb am 30.12.2021 16:46 Uhrzustimmen(11) widersprechen(2)
Faulbrut wächst nicht auf Bäumen oder ist in der Natur verbreitet w o die Bienen sich anstecken können. Es ist die nicht fachgerechte Ausbildung der Bienenhalter. Jeder Hans und Frans-ziska kann sich Bienen halten ohne Fachkenntnisse. Es werden tausende Tonnen Honig aus dem Ausland eingeführt, die nicht immer frei von Faulbrutsporen sind da gibt es viele Wege wie da Reste in heimische Völker kommen. Alleine das um diese Jahreszeit eine Erkrankung entdeckt wird, zeugt von Unkenntnis des Bienenhalters. Immer lustig weiter so mit Profit für die Handelsketten zu Lasten der heimischen Imker und der Natur!!!!!
  Weitere Artikel zum Thema

 Nach Ausbruch von Bienenseuche: Sperrzonen in Schwandorf eingerichtet

 Sichtung von Asiatischen Hornissen melden!

 Faulbrut bei Bienen - München richtet Sperrzone ein

 Bei guter Pflege überstehen Bienen wechselhaftes Wetter gut

 Viele Bienenvölker über Winter verstorben

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken