Rund um die Stadt Klötze wurde ein
Sperrbezirk eingerichtet, wie der Kreis am Donnerstag mitteilte. Die
Tierseuche befällt Bienenlarven und kann zum Sterben ganzer Völker führen. Für Menschen ist die
Faulbrut nicht gefährlich, auch Honig aus betroffenen Völkern kann nach Angaben von Experten ohne Bedenken gegessen werden.
Bislang nicht registrierte Bienenzüchter im Sperrbezirk wurden aufgerufen, sich umgehend bei den Behörden zu melden. Zudem dürfen Imker keine Veränderungen an ihren Beständen vornehmen. Nach Angaben des Kreises untersuchen Mitarbeiter des Veterinäramtes derzeit die Bienenvölker. Bisherigen Erkenntnissen zufolge befinden sich im Sperrbezirk 15 Imker mit geschätzt 110 Völkern.
Im Juli 2016 war die Amerikanische Faulbrut im Raum Gardelegen ausgebrochen. Rund ein Jahr später wurden die Schutzmaßnahmen wieder aufgehoben. Nach Angaben des Imkerverbands tritt die Krankheit in Sachsen-Anhalt nur vereinzelt auf.