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16.11.2018 | 09:16 | Bruterkrankung 
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Amerikanische Faulbrut bei Bienen in Klötze

Klötze - Bei einem Bienenvolk eines Imkers im Altmarkkreis Salzwedel ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden.

Amerikanische Faulbrut
(c) proplanta
Rund um die Stadt Klötze wurde ein Sperrbezirk eingerichtet, wie der Kreis am Donnerstag mitteilte. Die Tierseuche befällt Bienenlarven und kann zum Sterben ganzer Völker führen. Für Menschen ist die Faulbrut nicht gefährlich, auch Honig aus betroffenen Völkern kann nach Angaben von Experten ohne Bedenken gegessen werden.

Bislang nicht registrierte Bienenzüchter im Sperrbezirk wurden aufgerufen, sich umgehend bei den Behörden zu melden. Zudem dürfen Imker keine Veränderungen an ihren Beständen vornehmen. Nach Angaben des Kreises untersuchen Mitarbeiter des Veterinäramtes derzeit die Bienenvölker. Bisherigen Erkenntnissen zufolge befinden sich im Sperrbezirk 15 Imker mit geschätzt 110 Völkern.

Im Juli 2016 war die Amerikanische Faulbrut im Raum Gardelegen ausgebrochen. Rund ein Jahr später wurden die Schutzmaßnahmen wieder aufgehoben. Nach Angaben des Imkerverbands tritt die Krankheit in Sachsen-Anhalt nur vereinzelt auf.
dpa/sa
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Bienenfreund schrieb am 19.11.2018 16:11 Uhrzustimmen(16) widersprechen(8)
Jetzt erzähle keinen Mist, ich denke die verantwortungslosen Landwirte sind am Bienensterben Schuld.
Wenn jetzt die Importeure Schuld sein sollen ist es ja ganz einfach, dann braucht Frau Schulze je nur den Honigimport verbieten.
Noch eine gute Idee. Alle schon einmal benutzten Bienenkisten unter Kontrolle des Pflanzengesundheitsdienstes entseuchen lassen.
Norst schrieb am 18.11.2018 22:43 Uhrzustimmen(11) widersprechen(12)
100 Jahre kämpfen Imker gegen die Faulbrut. Sie wächst nicht auf Baumen und nicht auf dem Acker, nur durch den jährlichen Import von mehr als 60000 to verseuchten Honigs aus dem Ausland entstehen immer wieder neue Herde. Leittragende sind die heimischen Imker. Verdienen tun die Importeure.
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