Das teilte der Landkreis am Dienstag mit. Bereits in der vergangenen Woche sei der
Erreger bei elf der 16
Bienenvölker eines Imkers entdeckt worden.
Das Veterinäramt riet Bienenhaltern wegen wiederkehrender Seuchenausbrüche bei den Tieren dringend, Hygienemaßnahmen getrennt für jeden Bienenstand umzusetzen. Auffälligkeiten der Bienenbrut müssten immer zügig mit Einzelproben untersucht werden, hieß es.
Für den Menschen und ausgewachsene Bienen ist die bakterielle Bruterkrankung nicht gefährlich - auch der Honig oder andere Bienenprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden. Da die
Seuche jedoch die Bienenbrut vernichtet, gehört sie zu den anzeigepflichtigen Tierkrankheiten. Erwachsene Bienen können zwar nicht an ihr erkranken, aber sie verbreiten, wodurch es zum Massensterben von Bienenvölkern kommen kann.