In der Woche zum 20. November erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 510,26 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren lediglich 3 Cent mehr als in der Woche davor. Erheblich fester präsentierte sich die Notierung allerdings in Italien, wo es zu einem Aufschlag von 7,7 % kam.
Auch in Irland und Österreich konnten sich die
Mäster noch über spürbare Zugewinne von 1,5 % und 1,1 % freuen. Knapper fiel das Plus mit 0,4 % in Frankreich aus. Während sich die Preise für R3-Bullen in Belgien und Deutschland auf dem Niveau der Vorwoche stabilisierten, gaben die Notierungen in Dänemark und Polen um 0,4 % und 0,5 % nach. Nochmals höher fiel der Abschlag mit 1,2 % in Spanien aus.
Nicht behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe: Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 428,63 Euro/100 Kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,8 %. In Belgien trotzte die Notierung dem EU-Trend und legte um 1,2 % zu; geringer fiel das Plus mit 0,8 % in Irland aus. In Polen, Deutschland, Frankreich und Italien wurden O3-Kühe zwischen 0,5 % und 0,9 % preiswerter gehandelt.
In Spanien gab die Notierung um 1,8 % nach; in Dänemark fielen die Preise um 2,1 % und in Österreich um 2,7 %. Knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission für 513,29 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Minus von 0,3 %. In Irland entwickelten sich die Preise jedoch freundlich und legten um 1,0 % zu.
Geringer fiel das Plus mit 0,5 % in Deutschland und 0,2 % in Österreich aus. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts. Die Mäster in Dänemark und Frankreich mussten einen Abschlag von 0,3 % beziehungsweise 0,4 % hinnehmen; in Polen wurden R3-Färsen um 0,8 % preiswerter gehandelt. Spürbar kräftiger fielen die Abschläge mit 1,3 % in Spanien und 1,6 % in Italien aus.