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27.11.2022 | 09:25 | Schlachtrindermarkt 

Anstieg der Schlachtrinderpreise gestoppt

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt nicht weiter befestigen können.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 20. November erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 510,26 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren lediglich 3 Cent mehr als in der Woche davor. Erheblich fester präsentierte sich die Notierung allerdings in Italien, wo es zu einem Aufschlag von 7,7 % kam.

Auch in Irland und Österreich konnten sich die Mäster noch über spürbare Zugewinne von 1,5 % und 1,1 % freuen. Knapper fiel das Plus mit 0,4 % in Frankreich aus. Während sich die Preise für R3-Bullen in Belgien und Deutschland auf dem Niveau der Vorwoche stabilisierten, gaben die Notierungen in Dänemark und Polen um 0,4 % und 0,5 % nach. Nochmals höher fiel der Abschlag mit 1,2 % in Spanien aus.

Nicht behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe: Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 428,63 Euro/100 Kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,8 %. In Belgien trotzte die Notierung dem EU-Trend und legte um 1,2 % zu; geringer fiel das Plus mit 0,8 % in Irland aus. In Polen, Deutschland, Frankreich und Italien wurden O3-Kühe zwischen 0,5 % und 0,9 % preiswerter gehandelt.

In Spanien gab die Notierung um 1,8 % nach; in Dänemark fielen die Preise um 2,1 % und in Österreich um 2,7 %. Knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission für 513,29 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Minus von 0,3 %. In Irland entwickelten sich die Preise jedoch freundlich und legten um 1,0 % zu.

Geringer fiel das Plus mit 0,5 % in Deutschland und 0,2 % in Österreich aus. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts. Die Mäster in Dänemark und Frankreich mussten einen Abschlag von 0,3 % beziehungsweise 0,4 % hinnehmen; in Polen wurden R3-Färsen um 0,8 % preiswerter gehandelt. Spürbar kräftiger fielen die Abschläge mit 1,3 % in Spanien und 1,6 % in Italien aus.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 14. bis 20.11.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 14. bis 20.11.2022)
AgE
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