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31.01.2017 | 08:21 | Fischzucht-Anlagen 

Aquakultur schafft Sprung aus der Nische nicht

Schwerin - Die Zucht von Fischen und Krustentieren in sogenannten Aquakulturen fristet in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin ein Schattendasein.

Forellenzucht
(c) proplanta
Im Jahr 2015 erzeugten 18 Betriebe 1.170 Tonnen Fisch in Anlagen, wie das Statistische Landesamt am Montag in Schwerin mitteilte. Im Vergleich zum Jahr davor waren das ein Betrieb weniger, aber 117 Tonnen Fisch mehr.

Am häufigsten wurden Regenbogenforelle, Bachsaibling, Karpfen, Afrikanischer Raubwels und Sibirischer Stör gezüchtet.

Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hat angesichts des großen Fisch-Appetits der Deutschen und der Überfischung der Meere ehrgeizige Pläne: Bis Ende 2023 soll die jährliche Produktion im Land auf 6.500 Tonnen steigen, hatte er voriges Jahr gesagt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die jährlichen Zuwachsraten mehr als 600 Tonnen betragen.

Die Fischzucht in Anlagen gilt als anspruchsvoll. Nicht jeder hält durch. So musste im vergangenen Jahr die Firma Cristalle Garnelen in Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden.
dpa/mv
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