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03.03.2013 | 18:15 | Tierquälerei 

Warnung: Armbrust-Schütze attackiert Weidetiere

Sulza/Jena - Ein unheimlicher Armbrust-Schütze hat ein Pferd bei Jena erschossen. Damit setzten sich die Attacken auf Weidetiere in der Region fort.

Weidendes Pferd
(c) proplanta
In der Nacht zu Samstag beschossen Unbekannte zwei Pferde mit einer Armbrust. Ein 22-jähriger Hengst sei an seinen Verletzungen verendet, teilte die Polizei in Thüringen mit. Ein 27 Jahre alter Wallach habe hingegen schwer verletzt überlebt.

Im nur wenige Kilometer entfernten Ort Großlöbichau hatte in den vergangenen beiden Monaten bereits zwei Attacken auf mehrere Rinder gegeben. Die Tiere überlebten. Seit 2011 registrierte die Polizei im Weimarer Land und rund um Jena weitere Tierquälereien.

Jedes Mal waren weidende Kühe und Pferde die Ziele und eine Armbrust die Schusswaffe. Im November 2012 wurde ein Fohlen im Kreis Nordhausen von einem Pfeil schwer verletzt - 100 Kilometer vom jetzigen Tatort entfernt.

Bis zum Sonntag hatten die Polizisten noch keine heiße Spur zu dem Täter oder den Tätern. Es sei nicht einmal sicher, ob es sich immer um den gleichen Schützen handele oder die neuste Attacke auf das Konto eines Trittbrettfahrers gehe, sagte ein Polizeisprecher in Jena. In allen Fällen sei bisher jedoch eine ähnliche Armbrust benutzt worden, die für etwa 100 Euro zu erwerben sei. Da die Weide der angegriffenen Pferde in einem Jagdgebiet liege, hofft die Polizei auf Hinweise von Jagdpächtern. (dpa)
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