ASP-Großübung in Baden-Württemberg schärft Bewusstsein für Risiken
Stuttgart - Wie wichtig bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) die enge Zusammenarbeit zwischen den berührten Verwaltungen sowie den Verbänden, der Jägerschaft, der Landwirtschaft und den Wirtschaftsbeteiligten ist, hat eine Großübung in Baden-Württemberg gezeigt.
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Die dreitägige landesweite Tierseuchenübung, die am vorvergangenen Wochenende stattfand, war nach Angaben des Stuttgarter Agrarressorts darauf ausgerichtet, das Bewusstsein für die ASP sowie die Handlungsbereitschaft und Fähigkeit zu einer schnellen Reaktion im Seuchenfall zu gewährleisten und die Funktionsbereitschaft der Notfallpläne zu überprüfen.
Mit der Beteiligung von Beobachtern aus Nachbarstaaten und benachbarten Ländern sei zudem die Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen vertieft worden. „Die Übung hat gezeigt, welche Herausforderungen ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen im Land darstellen wird“, sagte Ressortchef Peter Hauk zum Abschluss der Übung.
Schon im vergangenen Jahr hätten die schnelle und tadellose Umsetzung der Such- und Monitoringmaßnahmen gezeigt, dass Baden-Württemberg gut auf einen ASP-Ausbruch vorbereitet sei. Mit der diesjährigen Tierseuchenübung seien das Bewusstsein und die Funktionsbereitschaft im Hinblick auf die ASP nochmals geschärft worden.