Weil das Fleisch eines Teils der männlichen Schweine durch die Hormone einen strengen, unangenehmen Geruch bekommt, sehe er bisher keine Alternative zu dem Eingriff. «Es gibt keine andere Möglichkeit, die Geruchsabweichungen sicher zu vermeiden», sagte der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes der Deutschen Presse-Agentur. «Der Verbraucher legt zu Recht Wert auf einwandfreies Fleisch. Daher darf es keine Kompromisse bei der Qualität geben», argumentiert Heidl.
Eine freiwillige Vereinbarung zur Schmerzmittelgabe bei der Kastration hatte der Deutsche
Bauernverband mit dem Verband der Fleischwirtschaft und dem Hauptverband des deutschen Einzelhandels bereits 2008 unterzeichnet. Zugleich werde weiter nach alternativen Verfahren gesucht.