Das hat das Kabinett am Mittwoch bei einer Sitzung im schwäbischen Ursberg beschlossen. «Überall dort, wo erhebliche Ertragseinbußen zu erwarten sind, wollen wir die Mehrkosten für
Grundfutter zur Hälfte, maximal bis zu 50 000 Euro pro
Betrieb, ausgleichen», erklärte
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) nach der Sitzung. Eingereicht werden können Rechnungen mit Datum ab dem 1. August.
Hintergrund ist, dass wegen Ernteausfällen infolge der
Dürre auf vielen Bauernhöfen bereits das Futter für die Tiere knapp wird. Auch bei weitergehenden Ernteausfällen will der Freistaat einspringen - wenn Klarheit herrscht, wo und wie der Bund hilft. «Der Bund muss unverzüglich darlegen, auf welche Art und in welcher Höhe es Bundesmittel bei Ernteausfällen geben wird», forderte Kaniber.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betonte: «Die Staatsregierung ist sich ihrer Verantwortung bewusst: Wir lassen unsere
Bauern in Notlagen nicht allein und helfen schnell und unbürokratisch.»