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10.08.2018 | 11:44 | Futtermangel 
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Bayern: Finanzielle Unterstützung bei Futterzukauf

Ursberg - Landwirte, die wegen der anhaltenden Dürre Futter zukaufen müssen, bekommen finanzielle Unterstützung vom Freistaat.

Futternot
(c) proplanta
Das hat das Kabinett am Mittwoch bei einer Sitzung im schwäbischen Ursberg beschlossen. «Überall dort, wo erhebliche Ertragseinbußen zu erwarten sind, wollen wir die Mehrkosten für Grundfutter zur Hälfte, maximal bis zu 50 000 Euro pro Betrieb, ausgleichen», erklärte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) nach der Sitzung. Eingereicht werden können Rechnungen mit Datum ab dem 1. August. 

Hintergrund ist, dass wegen Ernteausfällen infolge der Dürre auf vielen Bauernhöfen bereits das Futter für die Tiere knapp wird. Auch bei weitergehenden Ernteausfällen will der Freistaat einspringen - wenn Klarheit herrscht, wo und wie der Bund hilft. «Der Bund muss unverzüglich darlegen, auf welche Art und in welcher Höhe es Bundesmittel bei Ernteausfällen geben wird», forderte Kaniber.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betonte: «Die Staatsregierung ist sich ihrer Verantwortung bewusst: Wir lassen unsere Bauern in Notlagen nicht allein und helfen schnell und unbürokratisch.»
dpa/lby
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Kommentare 
Hans schrieb am 15.08.2018 21:55 Uhrzustimmen(6) widersprechen(8)
Gute Lösung für Bayern! "Gesunde" Bauern = gesunde Dörfer > gesundes Deutschland!
Warum machen das nicht alle Bundesländer genauso? Wirklich schade! Aber Brandenburg kümmert sich herzallerliebst um die Wölfe. Das führt sicherlich zu einem gesunden Landleben, oder? Ich denke nicht.
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