Die systematische Frühdiagnose zeige gute Erfolge, sagte der Leiter des Instituts für Bienenkunde in Celle, Werner von der Ohe. Die Zahl des Faulbrut-Ausbrüche sei von etwa 60 auf rund ein Dutzend pro Jahr zurückgegangen. Zuletzt gab es Faulbrut-Alarm im Landkreis Goslar.
Der betroffene Bienenstand sei weiterhin gesperrt, sagte ein Sprecher der Kreisverwaltung. Das Veterinäramt habe zudem einen Sperrbezirk eingerichtet. Die Seuche ist hochansteckend. Sie führt dazu, dass ältere Bienenmaden absterben und so eine Fortpflanzung des Bienenvolkes unmöglich wird. Für Menschen ist die
Faulbrut ungefährlich. Auch der Honig kann weiter verzehrt werden.