Das Produkt wird gegen Salmonellen-Infektionen in die Einstreu gemischt. Das Biozid tauchte zunächst in den Niederlanden auf.
Im Zuge ihrer Ermittlungen stellten die Behörden dort fest, dass das aus China stammende Mittel auch in andere deutsche Bundesländer geliefert wurde. In Niedersachsen wurde das Produkt über eine
Brüterei an einen Hähnchenmastbetrieb abgegeben. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Auf der Grundlage der Gutachten der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (
EFSA) aus den Jahren 2007 und 2015 zu Hähnchenschlachtkörpern, die direkt mit den Wirkstoffen und ihren Metaboliten behandelt wurden, ist das Amt für
Risikobewertung und Forschung (BuRO) in den Niederlanden der Auffassung, dass kein Risiko für die
Lebensmittelsicherheit bzw. Verbraucherinnen und Verbraucher besteht.
Die zuständige Behörde in den Niederlanden gelangte daher zu dem Schluss, dass es keinen Grund gibt, Geflügelfleisch von Masthühnern aus diesen Betrieben vom Markt zu nehmen oder zurückzurufen. Diese Auffassung wird seitens des niedersächsischen Fachministeriums geteilt.