(c) proplanta Das kündigte NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) um Donnerstag in Düsseldorf an. «Die Aquakulturbetriebe in Nordrhein-Westfalen leiden unter den zum Teil extremen Preissteigerungen für Futter, Energie und Sauerstoff im Zuge des Ukraine-Kriegs», begründete sie die Maßnahme. Ausgeglichen werden krisenbedingte Mehrkosten, die seit Kriegsausbruch am 24. Februar bis Jahresende 2022 entstanden sind.
Die maximale Beihilfe ist demnach auf 75.000 Euro je Antrag begrenzt. Die Krisenbeihilfe setzt sich aus Geldern der Europäischen Meeres- und Fischereifonds und Landesmitteln zusammen. Antragsunterlagen können auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer NRW heruntergeladen werden. «Eine starke und vitale regionale Produktion von Lebensmitteln in Nordrhein-Westfalen ist wichtig», sagte Gorißen.
In NRW gibt es nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums bis zu 3.000 Aquakulturbetriebe, die Fische und Krebstiere produzieren und häufig regional vermarkten. Zudem gehöre NRW neben Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen zu den größten Forellenproduzenten in ganz Deutschland.
|
|