Bodenseefischer dringen auf höhere Phosphatgehalte
Konstanz / Kreuzlingen - Sie lassen nicht locker: Die Berufsfischer am Bodensee kämpfen weiter für mehr Phosphat im Wasser.
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«Wir brauchen eine kontrollierte Anhebung auf den zulässigen Wert von 12 bis 14 Mikrogramm pro Liter», sagte Anita Koops vom Württembergischen Fischereiverein am Freitag bei einem gemeinsamen Treffen der deutschen, österreichischen und schweizer Fischereiverbände in Kreuzlingen.
Nach Ansicht der Berufsfischer führt der niedrige Nährstoffgehalt im See zu einer geringen Nahrungsmenge für die Tiere - dadurch sei beispielsweise der Bestand an Felchen in den letzten Jahren stark eingebrochen. Das Umweltministerium in Stuttgart hat jedoch schon mehrfach klargestellt, dass es nicht infrage komme, den See zu düngen. (dpa/lsw)