Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, waren das 5.000 Rinder weniger als im Mai des Jahres (–0,9 Prozent). Die Zahl der Rinderhaltungen stieg dagegen um 1,0 Prozent auf 4.400.
Der Bestand an Milchkühen verringerte sich um 1.500 auf 162.800 Tiere (–0,9 Prozent) bei einer leichten Zunahme der Milchkuhhaltungen. Damit stehen in Brandenburg jetzt 221 Milchkühe je Haltung (fünf weniger als im Mai). Größer ist dieser Bestand nur in Mecklenburg-Vorpommern. Hier liegt der entsprechende Wert bei 223 Milchkühen je Haltung. Bundesweit sind es 58 Milchkühe je Haltung.
Der Rückgang des Rinderbestandes resultiert neben den Milchkühen vor allem aus dem Rückgang bei den Kälbern und Jungrindern. So nahm deren Zahl um 4.100 auf 159.600 Tiere ab (–2,5 Prozent).
Der Bestand der sonstigen Kühe, in Brandenburg sind dies fast ausschließlich Ammen- und Mutterkühe, ging ebenfalls leicht auf 91.800 Tiere zurück (–0,9 Prozent). Dennoch stehen in Brandenburg 13,5 Prozent aller in Deutschland gehaltenen sonstigen Kühe. In keinem anderen Bundesland werden so viele Ammen- und Mutterkühe gehalten.
Regional gab es die größten Bestände an Rindern im Nordwesten Brandenburgs. So wurden in den Kreisen Prignitz 67.200 und in Ostprignitz-Ruppin 57.500 Rinder erfasst. Große
Rinderbestände sind mit 55.600 Rindern auch im Kreis Elbe-Elster zu verzeichnen.
