Die Notierungen befestigten sich in der gegenüber der vorangegangenen Schlachtwoche in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Österreich zwischen 1 und 4 Cent pro kg Schlachtgewicht, so die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands, ISN. Dabei seien die stärksten Zeichen von Deutschland und Österreich ausgegangen.
Zuletzt, so die deutsche Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch, wären Angebot und Nachfrage insgesamt ausgewogen gewesen und habe die Ware problemlos abgesetzt werden können und hätte gerade ausgereicht. In der laufenden Woche wird mit einem weiter rückläufigen und nicht mehr vollständig ausreichenden Angebot gerechnet. Auch in Österreich hat sich der Markt gedreht, so der Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten OÖ, VLV.
Für die kommenden Sommerwochen herrscht Optimismus: Laut ISN habe sich sowohl die Nachfrage auf den Inlandsmärkten leicht gebessert als auch eine lebhafte Nachfrage auf den Exportmärkten der EU angehalten. Deshalb erwarteten Marktbeteiligte trotz der Urlaubszeit wegen des verhaltenen Angebots einen freundlichen Markt.
In der abgelaufenen Woche seien hierzulande Schlachtschweine so gut nachgefragt gewesen, dass vereinzelte Partien bereits vor dem geplanten Schlachttermin abgeholt wurden. Ein lebhafter gewordenes Frischfleischgeschäft sowie ein zunehmend interessantes Exportgeschäft mit Nebenprodukten wie Innereien, Ohren, Pfoten oder Schwänze habe auch im heimischen Fleischhandel die Stimmung steigen lasen. Somit habe ein knapp unterdurchschnittliches frisches Angebot reibungslos am Markt platziert werden können und die Notierung steigen lassen.
Der heimische Ferkelmarkt wird als reichlich versorgt beschrieben und man rechnet für die kommende Woche mit unveränderten Preisen. (BMLFUW/AIZ)
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