Das waren rund 33,6 Millionen Stück weniger als im Vorjahr (-3,6 Prozent). Mit rund 791,8 Millionen kamen die meisten Eier (86,7 Prozent) aus der Bodenhaltung, die somit die dominierende
Haltungsform blieb. Des Weiteren wurden 82,4 Millionen (9,0 Prozent) in der
Freilandhaltung erzeugt. Auf
Betriebe mit ökologischer Ausrichtung entfielen 39,2 Millionen (4,3 Prozent) der erzeugten Eier.
2020 legte die sächsische „Durchschnittshenne“ 314 Eier. Trotz einer insgesamt niedrigeren
Eiererzeugung waren das je Henne vier Eier mehr als im Vorjahr. Legehennen der
Bodenhaltung kamen dabei auf circa 318 Eier pro Jahr.
Im Vergleich dazu legten Hennen aus Betrieben mit ökologischer Erzeugung etwa 297 Eier pro Jahr. In den erfassten Betrieben standen rund 3,5 Millionen Haltungsplätze zur Verfügung, die im Jahresdurchschnitt mit gut 2,9 Millionen Legehennen belegt waren. Damit wurde eine Auslastung von 84,2 Prozent erreicht.
Die sieben größten Produzenten mit 100.000 und mehr Plätzen bewirtschafteten 2,6 Millionen Legehennenplätze und erbrachten 692,3 Millionen Eier und damit drei Viertel der gesamten sächsischen Produktion.
Deutschlandweit wurden 2020 in 2.025 Betrieben von rund 42,9 Millionen Legehennen knapp 12,9 Milliarden Eier gelegt. Dies entsprach einer Legeleistung von 301 Eiern je Henne. Der sächsische Anteil an der deutschen Erzeugung belief sich dabei auf 7,1 Prozent. Damit war Sachsen nach Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Brandenburg fünftgrößter Eierproduzent aller Bundesländer.
Der Welt-Ei-Tag findet an jedem zweiten Freitag im Oktober als Aktionstag statt.