Die Mitglieder des Imkerverbands hätten etwa 20 Prozent ihrer insgesamt knapp 6.400 Völker eingebüßt, sagte der Verbandsvorsitzende Benedikt Polaczek der Deutschen Presse-Agentur.
Üblicherweise hätten die Verluste über den Winter in der Vergangenheit bei 10 bis 13 Prozent gelegen. Wahrscheinlich spielten mehrere Ursachen eine Rolle, so Polaczek.
Gifte wie Pestizide seien in der Stadt aber weniger ein Problem als auf dem Land. Neben dem Imkerverband mit rund 1.200 Mitgliedern, vor allem Hobby-Imkern, gibt es in Berlin zahlreiche nicht organisierte Halter.
Auch Brandenburger Imker hatten kürzlich heftige Verluste beklagt - dort starben laut Angaben 40 Prozent der Bienenvölker. Als Hauptursachen wurden die Varroamilbe, die Ausbreitung von Mäusen und der
Klimawandel genannt.