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27.03.2017 | 07:35 | Bienenbestände Mecklenburg-Vorpommern 

Eindämmung der Bienenseuchen durch Bienensachverständige

Schwerin - Varroa-Milben und die Amerikanische Faulbrut bedrohen nach wie vor die Bienenbestände in Mecklenburg-Vorpommern.

Bienenseuchen eindämmen
(c) proplanta
Wie das Landesamt für Landwirtschaft in Rostock mitteilte, fallen den Parasiten und Bakterien jedes Jahr zahlreiche Völker zum Opfer. Der letzten Erhebung aus dem Winter 2014/15 zufolge verloren die rund 1.900 gemeldeten Imker im Land im Durchschnitt fast ein Drittel der Bienenvölker.

Mit Hilfe speziell geschulter Bienensachverständiger wollen die Behörden die Ausbreitung der Tierseuchen eindämmen. Die ehrenamtlich tätigen Experten unterstützen Amtstierärzte bei der Seuchenprophylaxe und bei Bekämpfungsmaßnahmen. Mehr als 30 Sachverständige nahmen nach Angaben des Landwirtschaftsamtes am Wochenende an einem Fortbildungskurs teil und erhielten Einblicke in die diagnostische Arbeit der Labore. Die von den Sachverständigen entnommenen Verdachtsproben seien dort ein Untersuchungsschwerpunkt, hieß es. Die Amerikanische Faulbrut gilt als anzeigepflichtige Bienenseuche.

«Je besser der Kenntnisaustausch, desto geringer sind Missverständnisse und desto präziser und effektiver kann in der Bekämpfung der Bienenverluste und -krankheiten agiert werden», betonte Matthias Seelmann, Abteilungsleiter für Tierseuchendiagnostik im Landesamt für Landwirtschaft. Im Rahmen landesweiter Kontrollen werde seit 2011 die Ausbreitung der Amerikanischen Faulbrut zentral erfasst.
dpa/mv
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