Im
Schnitt kamen in Baden-Württemberg bei der Sommerernte 17,4 Kilogramm Honig pro Volk zusammen, wie das Dienstleistungszentrum für ländlichen Raum in Mayen (Rheinland-Pfalz) mitteilte.
Die Pflanzen blühten demnach in diesem Jahr früher und standen den
Bienen im Hochsommer nicht mehr zur Verfügung. Im vergangenen Jahr lag die Sommerernte im Land demnach im Schnitt bei 19,2 Kilogramm pro Volk. Bundesweit sah es bei der aktuellen Ernte mit im Schnitt zwischen 16 und 17 Kilogramm Honig pro Volk ähnlich aus wie im Südwesten.
Am höchsten war die diesjährige Sommerernte den Angaben zufolge im Raum Freiburg mit 20,4 Kilogramm pro Volk. Die niedrigsten Erträge hatten Imker in der Stuttgarter Gegend mit 15,4 Kilogramm. «In Freiburg gibt es viel Wald und die Bienen konnten mehr Honigtau, einen zuckerhaltigen Sirup der Blattlaus, sammeln», sagte eine Sprecherin des Fachzentrums.
Ertragreicher war die Ernte in diesem Frühjahr: Die Bienen konnten demnach Anfang des Jahres viele
Pollen sammeln - 18,1 Kilogramm Honig ernteten die
Bauern pro Volk im Land durchschnittlich. Die Frühernte 2017 betrug fast zwei Kilogramm weniger.
Da Bundesländer wie Hamburg und Niedersachsen im Vergleich zur Sommerernte 2017 weitaus höhere Erträge verzeichnen konnten, kam bundesweit bei der zweiten großen Tracht des Jahres im Schnitt mit 16 bis 17 Kilogramm Honig pro Volk unter dem Strich trotzdem in etwa so viel zusammen wie im Vorjahr.