Das teilt die Bundesregierung in der Antwort (
16/12563) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (
16/12026) mit. Derzeit werde sowohl eine mögliche Einschleppung über die Wildvogelpopulation als auch über den Handel mit Schlachtputen in Betracht gezogen. Ebenfalls ungeklärt sei der Weg der weiteren Verbreitung des Virus, schreibt die Regierung. Jedoch lasse der enge räumliche Bezug zwischen den betroffenen Tierhaltungen vermuten, dass das Virus durch Personen- oder Fahrzeugverkehr oder über nicht ausreichend desinfizierte Gerätschaften weiter übertragen worden sein könnte.
Als Folge der aufgetretenen H5N3-Fälle im Landkreis Cloppenburg seien insgesamt 586.118 Puten sowie die aus einem gemischten Geflügelbestand stammenden 1.314 Legehennen, 294 Gänse, 740 Enten und 22 Hühner getötet worden, heißt es weiter. (hib/HAU)