«Im Land Mecklenburg-Vorpommern gibt es nun in der sechsten Woche in Folge keine Feststellungen des Geflügelpestvirus bei Geflügel oder in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln mehr», sagte
Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Donnerstag in Schwerin. Auch Meldungen über Nachweise des Virus bei Wildvögeln gebe es nur noch vereinzelt.
Den Angaben zufolge gab es seit Mitte Oktober des vergangenen Jahres 11 Fälle, in denen die Geflügelpest in Geflügelbetrieben festgestellt wurde. Bei Wildvögeln wurde das Virus demnach im gleichen Zeitraum 70 Mal nachgewiesen. Deutschlandweit gab es seit Oktober 79 Funde bei Vögeln in Gefangenschaft und 1.107 in freier Wildbahn. Besonders stark betroffen waren neben Mecklenburg-Vorpommern Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Backhaus gab sich zudem optimistisch, weil die Zahlen unter denen der Saison 2020/2021 geblieben waren. Wie der Minister erläuterte, werden die in Folge der
Tierseuche erlassenen Sicherheitsregeln auf Basis einer individuellen Risikoabschätzung der Veterinärämter in den Landkreisen aufgehoben. So könne auf verschiedene Situationen und sich verändernde Fallzahlen schnell und angepasst reagiert werden.
Vogelgrippe-Fälle