27.02.2014 | 18:47 | Tierquälerei
Ermittlungen gegen Schlachthof wegen nicht fachgerechter TötungBad Bramstedt/Kiel - Nach der Razzia in einem Schlachthof in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) prüft die Kieler Staatsanwaltschaft weiter Vorwürfe möglicher Tierquälerei gegen die Verantwortlichen. |
(c) proplanta «Die Tötungen der Tiere sollen nicht gemäß den geltenden Gesetzesvorschriften erfolgt sein», sagte die Kieler Oberstaatsanwältin Birgit Heß am Donnerstag. Möglicherweise waren Rinder nach dem Einsatz eines Bolzenschussgerätes nicht sofort tot, sondern nur schwer verletzt. Nach Informationen von NDR 1 Welle Nord sollen einige Tiere während der Schlachtung wieder zu sich gekommen sein.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch wegen des Verdachts mangelnder Hygiene gegen die Betreiber des Schlachthofs. Im Raum stehen Vorwürfe, dass sich die Räume in hygienisch bedenklichem Zustand befunden haben sollen und noch befinden.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurden bereits Anfang vergangenen Jahres bei einer amtlichen Prüfung Hygienemängel festgestellt und beanstandet. Der Kreis habe die Fachaufsicht später darüber informiert, dass die Mängel behoben seien, sagte eine Ministeriumssprecherin. Am Dienstag seien jedoch erneut erhebliche Hygienemängel festgestellt worden. (dpa/lno)
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