Anfang November des vergangenen Jahres waren es knapp 2.000 Betriebe, wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mitteilte. Das seien 200 weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Behörde zählte für ihre Berechnungen
Betriebe mit mindestens 20 Schafen.
Der Landesverband Bayerischer Schafhalter sprach von mehr als 6.000 Schafhaltern und berief sich dabei auf Zahlen der Landwirtschaftsverwaltung. Seit 2005 sei die Zahl der Betriebe um 20 Prozent zurückgegangen, sagte der Geschäftsführer des Verbandes, René Gomringer.
Viele Schäfer plagten Nachfolge-Sorgen, weil oft die eigenen Kinder den
Betrieb nicht übernehmen wollten. Außerdem gebe es auf dem
Weltmarkt eine große Konkurrenz um Wolle. Deswegen erwirtschafteten die bayerischen Schafhalter zu wenig Gewinn.