Zum Stichtag 3. Mai 2021 gab es in den Ställen 24,6 Millionen Schweine und damit gut 1,4 Millionen weniger als ein halbes Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete.
Der Rückgang um 5,5 Prozent innerhalb eines Halbjahres wird damit begründet, dass die corona-bedingten Personal-Engpässe in den
Schlachthöfen überwunden und zunächst ausgefallene Schlachtungen nachgeholt worden seien. Im November 2020 war die Zahl eigentlich schlachtreifer Tiere stark gestiegen, weil in den Fleischfabriken weniger gearbeitet wurde.
Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe nahm in dem Halbjahr um 700(3,3 Prozent) auf noch 19.800 ab. Ursachen für Betriebsaufgaben seien die stark gesunkenen Schweinepreise sowie erschwerte Exportbedingungen wegen der
Afrikanischen Schweinepest.
Zum Stichtag wurden in Deutschland zudem rund 11,2 Millionen Rinder gehalten. Das waren 125.600 Tiere weniger als im November 2020, ein Rückgang um 1,1 Prozent. Die Zahl der Betriebe ging in den sechs Monaten um 1,8 Prozent auf noch gut 130.500 zurück.