Wie das Nationale Statistikamt auf Grundlage eigener Erhebungen berichtete, standen zum Stichtag 31. Dezember 2015 mit 570.000 Tieren insgesamt 4,3 % mehr Milchkühe in den dänischen Ställen als ein Jahr zuvor.
Nach Darstellung der Behörde ist der Bestandsaufbau eindeutig dem Auslaufen der
Milchquote anzurechnen, zumal der Anstieg erst seit Ende der Milchmengenregulierung richtig Fahrt aufgenommen habe. Dabei seien zwischenzeitlich sowohl vermehrt frischgekalbte Färsen eingestallt als auch Altkühe länger im Bestand gehalten worden. Bei der Mutterkuhherde registrierten die Statistiker im gleichen Zeitraum einen spürbaren Rückgang. Ende Dezember wurden noch 94.000 Tiere gezählt, was einem Rückgang um 2,7 % zum Vorjahre entsprach.
Zugleich wurden laut Behördenangaben seit 1990 nicht mehr so wenige Mutterkühe in dem skandinavischen Land gehalten wie zuletzt. Bei einem knapp behaupteten Bullen- und Ochsenbestand von aktuell 257.000 Tieren belief sich die gesamte dänische Rinderherde nach den Erhebungen der Statistiker auf 1,57 Millionen Stück Vieh, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von knapp 1 % entsprach.